Flaschenpfand in Österreich: Sieben Fragen – sieben Antworten

Schon bald wird in Österreich ein Pfand auf Einweggetränkeflaschen und -dosen fällig. Die neue Verordnung wirft zahlreiche Fragen auf – für Endverbraucher:innen ebenso wie für Unternehmen. Wir haben die Antworten.

August 27, 2024
Person wirft Plastikflasche aus dem Auto in grüne Landschaft

Laut Umweltministerium werden in Österreich jährlich mehr als 1,5 Milliarden PET-Getränkeflaschen in Umlauf gebracht, die Sammelquote beträgt jedoch lediglich 70 Prozent. Die Folgerung der Politik: Ein Pfandsystem für Einweggetränkeverpackungen muss her, um diese künftig zu einem höheren Prozentsatz wiederverwerten zu können. 2025 tritt daher in Österreich die sogenannte Pfandverordnung in Kraft. Die Einführung des Pfands soll die verhältnismäßig schlechte Quote deutlich erhöhen; so erfasst beispielsweise Deutschland 98 Prozent aller PET-Flaschen über das Pfandsystem. In Österreich muss bis 2027 das Sammelziel von 90 Prozent erreicht werden.

Für Konsument:innen, aber insbesondere für Unternehmen bedeutet die Einführung dieses „Flaschenpfands“, wie das System meist vereinfacht bezeichnet wird, einige Umstellungen und Herausforderungen. Hier sind die drängendsten Fragen zur Pfandverordnung – und die Antworten darauf.

 

1. Wann kommt das „Flaschenpfand“ – und für welche Produkte?

Die Einwegpfandverordnung tritt am 1. Jänner 2025 in Kraft. Ab diesem Tag muss für jede gekaufte Kunststoff-Einwegflasche oder Aludose mit einer Füllmenge von 0,1 bis 3 Liter eine einheitliche Pfandhöhe von 25 Cent bezahlt werden. Lediglich Milch und Milchmixgetränke sind aus hygienischen Gründen davon ausgenommen. Auch Sirupe sind nicht Teil des Pfandsystems, da sie nicht zum unmittelbaren Verzehr bestimmt sind. Auf allen Verpackungen, die dem Einwegpfand unterliegen, sind ein einheitliches Pfandsymbol sowie ein entsprechender EAN-Strichcode abgebildet.

 

2. Wo können die Gebinde zurückgegeben werden?

Verpackungen müssen von allen Verkaufsstellen, an denen sie ausgegeben werden, zurückgenommen werden, bei einer manuellen Rücknahme allerdings nur Gebinde in der üblichen Verkaufs- und Füllmenge. Bei automatischer Rücknahme sind alle bepfandeten Verpackungen zurückzunehmen. Ausgenommen sind Getränkeautomaten: Hier muss eine Rückgabemöglichkeiten in zumutbarer Entfernung vorhanden sein oder ein Ausgleichbetrag entrichtet werden. Ebenfalls von der Rücknahmepflicht ausgenommen sind Post- und Paketzusteller:innen. An frequentierten Plätzen wie Einkaufszentren können gemeinsame Rücknahmestellen eingerichtet werden.

Frau füllt im Büro ihre Mehrweg-Flasche am Culligan Wasserspender auf

3. Wie müssen sich Unternehmen auf das „Flaschenpfand“ vorbereiten?

Ab 1.1.2025 betrifft die Pfandverordnung alle oben erwähnten Getränkeverpackungen. Werden also PET-Flaschen oder Aludosen innerhalb eines Unternehmens an die Beschäftigten ausgegeben, so müssen die Verantwortlichen dafür sorgen, dass die leeren Gebinde nicht nur gesammelt, sondern auch retourniert werden können. Der Aufbau einer entsprechenden Logistik vor dem kommenden Jahreswechsel ist Unternehmen jeglicher Größe daher dringend anzuraten – denn egal, ob Getränke an die Mitarbeitenden im Betriebsrestaurant, der Kantine oder der Büroküche ausgegeben werden:

Jede nicht an die Verkaufsstelle zurückgegebene bepfandete Verpackung kostet Geld.

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4. Auf welche Herausforderungen müssen sich Unternehmen einstellen?

Der Aufbau einer funktionierenden Pfandlogistik bedeutet laufende Investitionen vor allem für mittlere und große Unternehmen. Schließlich müssen nicht nur entsprechende Sammelstellen eingerichtet werden, diese müssen auch, um reibungslos funktionieren zu können, gereinigt, gewartet beziehungsweise – bei manueller Rückgabe – besetzt werden. Erfolgt die Ausgabe der Getränke an die Beschäftigten zudem nicht kostenfrei, fällt mit der korrekten Abrechnung der retournierten Gebinde im Unternehmen ein zusätzlicher Aufgabenbereich an. Zudem wird nachhaltige Bewusstseinsbildung der Mitarbeitenden innerhalb des Unternehmens notwendig sein, denn nicht zurückgegebene Flaschen und Dosen kosten die Arbeitgeber:innen eben bares Geld.

 

5. Welche Nachteile können Unternehmen erwachsen?

Neben der erwähnten Logistik können aufgrund der Einwegpfandverordnung insbesondere in Großunternehmen bisher nicht anfallende Kosten entstehen – wenn die Pfandkosten von den Verantwortlichen nicht an die Belegschaft weitergegeben werden. Ein plakatives Rechenbeispiel verdeutlich dies: Retournieren 1.000 Beschäftigte jeweils nur eine einzige bepfandete Verpackung pro Tag nicht, bedeutet das am Ende der Woche einen Verlust von 1.250 Euro, am Ende des Monats bereits 5.000, am Jahresende 60.000 Euro. Und das bei gleichbleibenden Investitionen für die Sammel- und Rückgabelogistik.

6. Welche Alternative gibt es zu Kunststoffflaschen und Metalldosen?

Nicht nur aufgrund der anfallenden Kosten bei der Ausgabe von PET-Flaschen und Alu-Dosen entscheiden sich immer mehr Unternehmen für das Aufstellen von Wasserspendern am Arbeitsplatz. Sind die Spender direkt an die Wasserleitung angeschlossen, werden die Kosten für die Wasserversorgung im Vergleich mit Wasser in Flaschen deutlich reduziert, da der Preis für Leitungswasser bei rund 0,2 Cent pro Liter liegt. Culligan bietet zudem einen zusätzlichen Service: Man bezahlt lediglich die Kosten für die Miete oder den Kauf; die Wartung des Wasserspenders ist im Mietpreis inklusive. Das macht die Versorgung mit einem Culligan-Wasserspender um ein Vielfaches günstiger als die Versorgung mit Flaschen. Ist keine Wasserleitung in der Nähe, ist ein Alpenwasserspender die beste Wahl. Dieser benötigt lediglich einen Stromanschluss. Wassergallonen werden von Culligan direkt zum Kunden bzw. zur Kundin geliefert, die leeren 19-Liter-Mehrwegflaschen wieder mitgenommen. Sie sind bis zu 80-mal wiederbefüllbar und haben eine Lebensdauer von bis zu zehn Jahren. Aus nur einer einzigen Gallone können somit insgesamt bis zu 9.500 Liter Wasser ausgegeben werden (Details siehe HIER). Und übrigens: Aus leitungsgebundenen Spendern ist auch gesprudeltes oder heißes Wasser möglich.

Zwei Personen stehen vor einem Leitungsgebundenen Wasserspender und trinken Wasser während sie sich unterhalten

7. Welche Vorteile bietet ein Wasserspender?

Neben der Kostenersparnis im Vergleich zur Anschaffung von Getränken in Plastikflaschen und Metalldosen setzen Unternehmen mit Wasserspendern auf Nachhaltigkeit. Die leitungsgebundenen Systeme von Culligan belasten die Umwelt 1.000-mal weniger als Mineralwasser aus Plastikflaschen. Damit wird nicht nur die CO₂-Bilanz eines Unternehmens deutlich verbessert, mit jeder Installation eines einzigen leitungsgebundenen Wasserspenders von Culligan werden innerhalb von fünf Jahren fast 22.000 Halbliter-Einwegplastikflaschen eingespart. Getrunken wird zudem aus der eigenen Wasserflasche, aus Gläsern oder aus umweltfreundlichen Papierbechern. Ein Wasserspender ermöglicht Mitarbeitenden nicht nur einen einfachen Zugang zu Trinkwasser und fördert somit die Gesundheit innerhalb des Unternehmens, sondern bietet auch einen Treffpunkt für die Beschäftigten.

Kurz: eine echte Win-win-Situation für alle Beteiligten.

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Unsere Servicetechniker führen die Installation all unserer Wasserlösungen durch, einschließlich Gallonen-Wasserspendern, leitungsgebundenen Wasserspendern, Wasserarmaturen und Zapfhähnen. Kein Auftrag ist zu groß.
2. Lieferung & Installation
Wir legen großen Wert auf die regelmäßige Wartung Ihres Wasserspenders. Abhängig von dem von Ihnen gewählten Servicepaket umfasst die Wartung das Austauschen von Filtern, regelmäßige Desinfektion sowie den Wechsel der UV-Technik.
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Sollte es doch mal zu Problemen mit Ihrem Gerät kommen, dann zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir werden Ihr Gerät entweder reparieren oder ersetzen. Unser Team stellt sicher, dass Sie jederzeit frisches Wasser zur Verfügung haben.