Wasserfilter aus Aktivkohle haben in den letzten Jahren einen großen Bekanntheitsgrad erlangt. Der Kohlenstoff für die Herstellung kommt aus natürlichen Quellen, wie beispielsweise verkohlten Kokosnuss-Schalen. Aktivkohlefilter haben eine poröse Textur, wodurch sich eine sehr große innere Oberfläche ergibt, die gelöste Partikel absorbiert. Die Porengröße wird dabei in Mikrometer (μm) angegeben. Je kleiner die Poren, umso feiner die Filtrierung.
Aktivkohlefilter nehmen Chlor und Ozon auf und filtern kleinste gelöste Partikel im Trinkwasser. Sie nehmen etwaige Geschmacks- oder Geruchsverunreinigungen sowie Schwebstoffe und Sporen aus dem Wasser. Aktivkohle hält außerdem Herbizide, Pestizide, Chemikalien und Schwermetalle zurück. Solche Wasserfilter sind einfach zu benutzen und leicht zu installieren und sind somit weit verbreitet. Auch lassen sie sich ohne Probleme mit anderen Filtern kombinieren.
Ein als Wasserfilter eingesetzter Aktivkohlefilter muss regelmäßig getauscht werden, da die herausgefilterten Schadstoffe im Filter verbleiben. Hat der Filter seine volle Kapazität erreicht, besteht die Gefahr, dass das Wasser Schadstoffe wieder mit hinausschwemmt. Ein Aktivkohlefilter ist weder gegen Kalk effektiv, noch gegen Bakterien und Mikroorganismen. Das bedeutet nicht, das Aktivkohlefilter ungesund sind, sondern nur, dass sie zusätzlich zu anderen Filtermethoden eingesetzt werden.
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